Mikrowellentherapie
Bei diesem Verfahren werden elektromagnetische Wellen zur Wärmebehandlung erzeugt und lokal in tieferliegendes Gewebe ausgestrahlt. Die Anwendung wirkt im Beschwerdebereich schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend.
Die Mikrowellentherapie wird eingesetzt bei allen Erkrankungen, bei denen Wärme unter der Hautoberfläche erzeugt werden soll. Sie wirkt effektiv bei degenerativen Gelenkveränderungen (Arthrosen), Muskelverspannungen und rheumatischen Erkrankungen, ebenso bei Erkrankungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich sowie bei gynäkologischen Beschwerden.
Es handelt sich dabei um eine schmerzfreie und tiefenwirksame Therapie. Die elektromagnetischen Wellen werden über Applikatoren – ähnlich einem Sender – ausgestrahlt. Während der Anwendung kommt es zu einer verbesserten Durchblutung und Entspannung des Gewebes, dadurch entsteht im behandelten Areal ein wohliges Kribbeln mit anschließender Schmerzlinderung.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei der Mikrowellentherapie die Kosten für bis zu drei Behandlungen. Nicht angewendet werden darf die Mikrowellentherapie bei Personen, die Metallimplantate oder Herzschrittmacher tragen sowie bei Kindern, deren Wachstum noch nicht abgeschlossen ist.